Die Bedienungsanleitung für sich selbst und den Mitarbeiter

Auf dem erstmalig stattfinden Carwash Professional Forum 2020 in Köln möchten wir Ihnen die Tools an die Hand geben, einen Blick auf Ihre eigene und die Persönlichkeit Ihrer Mitarbeiter werfen. Das Wissen um Talente und Motivatoren in der eigenen Person trägt dazu bei, diese auch in anderen Menschen zu sehen und so ein stabiles und effektives Team zusammenzustellen.

Der Vortrag zum Thema Team- und Führungskompetenz unter dem Namen „Zuckerbrot und Peitsche oder: wie bin ich guter Chef?“ wird von Christoph Siep gehalten, der als Coach Unternehmen in genau diesem Bereich unterstützt. Seit 20 Jahren zusätzlich als freier Makler tätig, kennt er sich so mit Unternehmensstrukturen und was es braucht, ein funktionierendes Team zu erschaffen, bestens aus.

„Ich will Dich!“

Als Arbeitgeber kennen Sie das Dilemma: Qualifiziertes Personal zu finden, das auch ins Team passt, ist oft eine Herausforderung. Manchmal meint man auch der und die „Richtige“ für den Betrieb gefunden zu haben, muss sich aber nach kurzer Zeit schon ernüchtert eingestehen, dass man falsch entschieden hat. Der Soziologe Goffman sagt: „Wir alle spielen Theater!“ Und bis zu einem gewissen Grad stimmt das auch. Stellt man sich die Bewerbungssituation vor, möchte sich der potenzielle Arbeitnehmer von seiner besten Seite zeigen. Hier liegt der Knackpunkt: Wir alle haben Stärken und Schwächen, auch wenn wir uns unsere Schwächen nur ungern eingestehen. Mit einem geschulten Auge kann man jedoch die Spreu vom Weizen trennen und gezielt den Code des Gegenübers entschlüsseln.

Damit ist nicht gemeint, dass man plötzlich die eigenen bzw. die Schwächen der Mitarbeiter ausmerzt – das bleibt auch weiterhin ein Ding der Unmöglichkeit. Was es aber nützt, ist, dass man durch die Erkenntnis des Verhaltens und der zugrundeliegenden Motivatoren schon früh sehen kann, ob Kandidat Max Mustermann zur Stelle, zum Unternehmen und zum Team passt.

„Ich verstehe Dich!“

Hinter diesem einfachen Satz steckt ein unglaublich komplexes Gefüge. Nicht umsonst fühlen sich Menschen oft missverstanden. Denn dieses Gefüge setzt sich aus Selbst- und Fremdwahrnehmung zusammen, die dazu noch gespickt ist mit den Theaterrollen, die wir uns selbst gerade auferlegen. Um die Sache noch schwieriger zu machen: Wir möchten vielleicht gar nicht in diese Rolle fallen, sondern eigentlich lieber etwas völlig anderes machen – anders handeln. Genau hier setzt Siep an: Wie verhält sich ein Mensch denn eigentlich? Mithilfe etablierter Tools können hier Verhaltensweisen offengelegt werden. Das Wissen um diese Verhaltensmuster vereinfacht das Miteinander. Erkennt man verschiedene Typen schneller, kann so z.B. auch verhindert werden, dass jemand, der viel Freiraum für Kreativität braucht, auf eine Stelle gesetzt wird, in der es darum geht, Zahlen zu analysieren. „Über kurz oder lang werden so beide Parteien unglücklich, die Effizienz des Mitarbeiters leidet von Beginn an, und der Arbeitgeber hat mit den Konsequenzen in Form sinkender Produktivität zu kämpfen“, meint Siep.

„Ich weiß warum!“

Es spielt aber ein weiterer Faktor mit ein. Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Sie das tun, was Sie tun? Extrinsische Motivation, wie das Gehalt oder den Gewinn, den Sie machen, sind vordergründig und hinreichende Bedingungen. Notwendige Bedingungen hingegen, liegen eher versteckt: die sog. intrinsischen Motivatoren. Wie der Werbeslogan einer Bank bereits auf den Punkt gebracht hat: „Jeder Mensch hat etwas das ihn antreibt.“ Diese in der Person selbst liegende Gründe für Handlungen sind der Kern, wenn es um die Mitarbeitermotivation als Arbeitgeber geht. Über den Lohn kann nur so viel erreicht werden. Aber mit recht kleinen Stellschrauben können die intrinsischen Motivatoren der Mitarbeiter getriggert werden, sodass sich die Mitarbeiter wohlfühlen, gerne und somit auch effektiv arbeiten.

„Ich stärke dich!“

Im Idealfall stimmen angebotene Position im Unternehmen und das Zusammenspiel von Verhalten und Motivatoren soweit überein, dass der Arbeitnehmer zufrieden ist und optimale Leistungen erbringen kann. Auch im Konfliktfall kann es hilfreich sein, sich insbesondere über diese beiden Faktoren Gedanken zu machen. Weiß man nämlich, um die intrinsische Motivation und die Verhaltensmuster der Mitarbeiter Bescheid, kann man ganz gezielt reagieren und ein Umfeld schaffen, indem das Miteinander selbstverständlich ist und die Qualität der Arbeit stimmt. Letztlich profitiert so nicht nur der Arbeitnehmer, sondern gleichfalls auch der Arbeitgeber: Loyale Mitarbeiter, die gerne zu Arbeit kommen und somit ein positives Umfeld für sich selbst und die Kunden schaffen.

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